Rathausteichsanierung – Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Klima- und Landschaftsschutz

Sei gut 1 ½ Jahren steht die Thematik „Rathausteichsanierung“ auf der Agenda und wurde in den Fachausschüssen immer wieder kontrovers diskutiert:

Das biologische Belüftungssystem „Drausy“ (Kostenpunkt ca. 44.000 Euro) oder vielleicht doch das mechanische Ausbaggern (Kostenpunkt ca. 200.000 Euro).

Letztlich wurde das biologische System vom Rat am 03.04.2019 mehrheitlich abgelehnt.
Dies bedauern wir, da wir das „Drausysystem“ als kostengünstige und ökologisch sinnvolle Methode präferiert haben.

Wie geht es aber nun weiter?
Die Sommermonate brechen an und die Erfahrung hat gezeigt, dass der Teich durch den gebildeten Schlamm „kippen“ wird. Es kann nicht Sinn der Sache sein, dass die Feuerwehr dann wieder in die „Bresche springen“ muss.
Das ist im Übrigen auch keine Lösung der Problematik.
„Ausbaggern“ ? Wir befürchten, dass die dadurch entstehenden Kosten zur Sprengung des Haushaltsrahmen führen würde.

Wir stehen also wieder am Anfang 🙁

Aufgrund des dringenden Handlungsbedarfes haben wir daher einen Antrag bezüglich der weiteren Vorgehensweise der Rathausteichsanierung für die nächste Sitzung des Aussschusses für Umwelt, Verkehr, Klima- und Landschaftsschutz am 03.06.2019 mit folgendem Beschlussvorschlag und Begründung gestellt:

Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Umwelt, Verkehr, Klima- und Landschaftsschutz beschließt, den Bürgermeister zu beauftragen, verschiedene alternative Möglichkeiten der Sanierung des Rathausteiches zu untersuchen und entsprechende Kostenberechnungen vorzunehmen.

Begründung:
Nachdem in der Ratssitzung am 03.04.2019 die biologische Sanierung des Rathausteiches mehrheitlich abgelehnt worden ist, verbleibt im Moment nur noch die mechanische Sanierung mit voraussichtlichen Kosten von rd. 200.000 €. Da aber die Gemeinde Laer noch bis 2023 der Haushaltssanierung unterliegt und diese Kosten keine Investition darstellen, sondern aus dem Haushalt zu finanzieren sind, ist zu befürchten, dass diese Lösung nicht haushaltsverträglich ist. Außerdem ist dringender Handlungsbedarf gegeben, weil aus der Erfahrung der vergangenen Jahre davon auszugehen ist, dass der bereits gebildete Schlamm in den Sommermonaten zum „Kippen des Teiches“ führen wird. 
Das in diesem Jahr durchgeführte Zurückschneiden der Sträucher und Bäume beseitigt nicht das jetzige Problem, sondern wird nur dazu führen, dass die neue Schlammbildung eingeschränkt wird. Von daher ist eine Überprüfung nach alternativen Möglichkeiten schnellstens angezeigt.

https://laer.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZWREc8mmAOWf2tT2285MYtm1wUjSVNc2IR5VpY1GM1n4/055-2019_-_Schreiben_der_SPD_vom_06.05.19_-Eingangsdatum-.pdf