Wohnraum wird immer knapper, als Konsequenz immer teurer und damit für viele Menschen zu einem existentiellen Problem. Diese Situation macht auch vor Laer und Holthausen nicht Halt.
Wenn wir nicht wollen, dass Menschen mit kleinen Einkommen aus unserem Dorf verdrängt werden, müssen wir endlich aktiv werden.
Seit Jahren wird seitens der Fraktionen das Problem zwar diskutiert, aber getan hat sich nichts.
Grund und Boden wurden den Marktgesetzen überlassen und Mietwohnungen sind zu Renditeobjekten geworden.
Ein entsprechender Antrag der SPD Fraktion zum Handeln der Gemeinde steht daher am 18.05.2022 auf der Tagesordnung der gemeinsamen Sitzung des Sozial- sowie Bau- und Umweltauschusses.
Danach soll die Gemeinde Laer zukünftig nicht mehr sämtliche Grundstücke an den Investor verkaufen müssen, der das meiste Geld bietet, sondern bei der Ausweisung von Baugebieten, eine feste Quote von mindestens 25% der Wohneinheiten an öffentlich gefördertem Mietwohnraum festgeschrieben werden. Zwecks möglichst schneller Umsetzung soll dies bereits bei der aktuellen Planung des Baugebietes Freisenbrock IV greifen.
Somit schaffen wir einen wichtigen Baustein, um Rentnern, Alleinerziehenden, Auszubildenden, Studenten, Familien mit Kindern bezahlbaren Wohnraum in durchmischten Quartieren mit sozialer Teilhabe und gesellschaftlichem Zusammenhalt zu sichern.
Hier geht`s zum Antrag: